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Sabine Devieilhe © Anna Dabrowska
Sabine Devieilhe © Anna Dabrowska

10.03.2023

SABINE DEVIEILHE in einer Neuproduktion am Théâtre des Champs-Elysées

Wer Sabine Devieilhe schon als Lakmé gehört hat, sitzt mit offenem Mund da und fragt sich: wie geht das? In ihrer nächsten Premiere mit Strawinskys "Rossignol" und Poulencs „Les Mamelles de Tiresias“ kann sie all ihre Talente ausspielen: ihr ätherischer, farbenreicher Koloratursopran ist wie geschaffen für eine Nachtigall!

Selbst in schwindelerregenden Höhen bleibt ihre Stimme wunderschön und glasklar. Aber eine herausragende Stimme alleine reicht für diese Partien nicht aus: es braucht dafür schon auch großes schauspielerisches und im Falle der Thèrese vor allem komödiantisches Talent.

Ich finde diese selten aufgeführten Werke extrem spannend, da Beide auf ihre Weise das Thema des Scheins und dessen Macht hinterfragen – bei Strawinsky zwischen dem melodischen Vogel und seinem mechanischen Doppelgänger und bei Poulenc zwischen der Rolle von Mann und Frau. Bei Poulenc gibt es am Ende der Oper den Aufruf: Faites des enfants! Ich sage Ihnen: gehen Sie in die Oper: die Premiere ist am 10. März im Théâtre des Champs-Elysées in Paris!

SABINE DEVIEILHE | in einer Neuproduktion am Théâtre des Champs-Élysées
SABINE DEVIEILHE | in einer Neuproduktion am Théâtre des Champs-Élysées
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