Basierend auf Franz Kafkas Erzählung „Ein Hungerkünstler“ begeben sich der dreifache Grammy-Gewinner Thomas Quasthoff und das gefeierte Amatis Trio gemeinsam auf Spurensuche ins erste Drittel des 20. Jahrhunderts, decken Spannungsfelder im Selbstverständnis von Kunstschaffenden auf und hinterfragen diese zugleich mithilfe der Musik der Zweiten Wiener Schule und deren Zeitgenossen.
So entsteht ein immersiver Abend ganz im Zeichen des kafkaesken Zwiespalts zwischen künstlerischem Drang und publikumsseitiger Unterhaltungslust, innerem Zwang und äußerlicher Oberflächlichkeit, gegenseitigem Unverständnis und individueller Zufriedenheit – und nicht zuletzt zwischen Tod und Leben selbst.
Thomas Quasthoff | Rezitation
Amatis Trio
Lea Hausmann | Violine
Samuel Shepherd | Violoncello
Andrei Gologan | Klavier
Text:
Franz Kafka: Ein Hungerkünstler (1922)
Musik:
Mieczysław Weinberg: Klaviertrio in a-Moll, op. 24: III. Poem
Friedrich Cerha: Nachtstück
John Philip Sousa: The Liberty Bell - March
Anton Webern: Drei kleine Stücke, op. 11
Erich Wolfgang Korngold: Much Ado About Nothing, Suite für Violine und Klavier, op. 11: II. Dogberry and Verges - March of the Watch
Ernst Krenek: Triophantasie, op. 63
---Pause---
Ernest Bloch: Trois Nocturnes: I. Andante
Arnold Schönberg: Sechs kleine Klavierstücke, op. 19: VI. Sehr langsam
Anton Webern: Zwei Stücke, für Violoncello und Klavier: I. Langsam
Mieczysław Weinberg: Klaviertrio in a-Moll, op. 24: IV. Finale
(Änderungen vorbehalten)
Vertretung:
Marius Gussmann
Artist Manager
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Verfügbar ab Frühjahr 2023