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credit: Tom Wagner
credit: Tom Wagner

17.02.2020

THERESA KRONTHALER in Christian Josts Egmont am Theater an der Wien

Um eine zeitgenössische Perspektive auf den großen Genius zu ermöglichen, erteilte das Theater an der Wien einen Kompositionsauftrag an Christian Jost und an den Librettisten Christoph Klimke. Der Bezug dieser neuen Oper zu Beethoven ergibt sich aus der Wahl des Sujets: Es geht um Prinz Egmont von Gaure als Verfechter von Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit.

Ausgehend von Beethovens Orchesterbesetzung seiner Schauspielmusik gestaltet der Komponist Jost seine eigene Sicht auf Egmont. Zentral für ihn ist dabei die „Suche nach dem magischen Moment“. Und dies erreiche er „nur durch ein komplexes, differenziertes Verhältnis von Struktur, Form und Klang“.

Die Mezzosopranistin Theresa Kronthaler, in Sachen Uraufführung am Theater an der Wien auch als Ophelia in Anno Schreiers zeitgenössischer Hamlet Vertonung von 2016 noch in bester Erinnerung, gestaltet im Rahmen dieser Uraufführung Albas Sohn Ferdinand, bevor sie im kommenden Mai an der Seite von Asmik Grigorian dann als Adalgisa in Bellinis Norma zu hören sein wird.

Besetzung

Edgaras Montvidas, Egmont
Maria Bengtsson, Clara
Angelika Kirchschlager, Margarete von Parma
Károly Szemerédy, Macchiavelli
Bo Skovhus, Herzog Alba
Theresa Kronthaler, Ferdinand

Christian Jost, Komponist
Christoph Klimke, Libretto
Michael Boder, Musikalische Leitung
Keith Warner, Inszenierung
Ashley Martin-Davis, Ausstattung
Wolfgang Göbbel, Licht
Ran Arthur Braun, Choreographie

ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Arnold Schoenberg Chor

KÜNSTLER_INNEN