04.05.2022
Auf eine Entdeckungsreise entlang der Wirkungszeit der Zweiten Wiener Schule begibt sich die international renommierte Mezzosopranistin Olivia Vermeulen gemeinsam mit dem nicht zuletzt als Interpret Neuer Musik herausragenden Pianisten Jan Philip Schulze. Ausgehend von Alexander von Zemlinsky und spätromantischen (Jugend-)Liedern von Arnold Schönberg, Anton von Webern und Alban Berg beschreitet das Programm über die Grenzen der Tonalität auslotende Werke der Reifezeit einen Weg bis ins amerikanische Exil während des Zweiten Weltkriegs und legt damit den Blick auf weniger bekannte Facetten der einflussreichsten Kompositionsschule des 20. Jahrhunderts frei, wie sie sich etwa in den Werken Hanns Eislers, Theodor W. Adornos, aber auch in Schönbergs kabarettistischen Brettl-Liedern offenbaren.
Olivia Vermeulen, Mezzosopran
Jan Philip Schulze, Klavier
Werke von Webern, Schönberg, Zemlinsky, Berg, Adorno und Eisler.
Die Zweite Wiener Schule zwischen Spätromantik und Exil
4. Mai | 19:30
Brucknerhaus Linz | Mittlerer Saal