Mit
Anne Sofie von Otter
Tamara Bounazou
Christina Daletska
Emily Hindrichs
Philipp Hochmair
Dmitriy Ivanchey
Martin Koch
Sebastian Rudolph
Lucas Singer
KS Miljenko Turk
Olivia Vermeulen
Patrycia Ziolkowska
François-Xavier Roth, Dirigent
Nicolas Stemann, Inszenierung
Katrin Nottrodt, Bühne
Katrin Wolfermann, Kostüme
IXA (Claudia Lehmann, Konrad Hempel), Mediale Inszenierung
Rainer Casper, Lichtdesign
IRCAM, Klangregie & Live-Elektronik
Rustam Samedov, Chorleitung
Patrick Hahn, Libretto & Dramaturgie
Stephan Steinmetz, Dramaturgie
Gürzenich Orchester Köln
Chor der Oper Köln
Ein Thronfolger wird ermordet. Kurze Zeit darauf steht die Welt in Flammen, die „letzten Tage der Menschheit“ sind angebrochen. Vor über 100 Jahren hat der österreichische Schriftsteller Karl Kraus die Entwicklungen des Ersten Weltkriegs protokolliert und in ein megalomanes Drama für ein „Marstheater“ überführt: „Theatergänger dieser Welt vermöchten ihm nicht stand zu halten“, so seine Prophezeiung. Wie plötzlich die Welt in einen Krieg hinein schlittern kann, versucht Karl Kraus in den 220 Szenen seiner monumentalen Tragödie ebenso zu fassen wie das Zusammenspiel von Propaganda, Medien, Religion, Erziehung und unternehmerischer Profitgier, das den Weltenbrand befeuert. Straßengespräche, Zeitungsberichte, Werbeplakate, Parolen und Diskussionen lässt Kraus als satirische Geschosse aufeinander los. Der französische Komponist Philippe Manoury ist bekannt als Pionier der Elektronischen Musik. Zugleich hat er in den vergangenen Jahren sowohl das Orchester als auch die Oper mit innovativen Ansätzen bereichert. Mit dem Regisseur Nicolas Stemann verbindet ihn die Suche nach einem relevanten, zeitgenössischen Musiktheater. In einem zweiteiligen Abend, der sich von der Alltäglichkeit des Caféhausgesprächs bis zur Apokalypse der „Letzten Nacht“ steigert, konzentrieren sie die „unheilige Handlung“ von Karl Kraus in zwei Teilen. Entstanden ist ein „Thinkspiel“, in dem Sprache und Gesang, Video und Bühnenmaschinerie, Schauspiel und Oper, sinfonisches Orchester und elektronische Klänge eine gleichermaßen wichtige Rolle spielen. Frei nach Karl Kraus erzählt das Thinkspiel die Geschichte eines permanenten Krieges, der durch den Fortschritt der Kommunikationsmedien noch beschleunigt wird. Dass die Wirklichkeit die schrecklichsten Eingebungen der Fantasie noch übersteigt, wusste niemand besser als Karl Kraus: „Die grellsten Erfindungen sind Zitate.“ „Die letzten Tage“ sind auch eine bewegende Tragödie der Menschlichkeit. Philippe Manoury gilt als einer der wichtigsten französischen Komponisten. Gerade das große Orchester macht er zu einem Klanglaboratorium. Auf Initiative von François-Xavier Roth schuf Philippe Manoury in den vergangenen Jahren eine Trilogie für das Gürzenich-Orchester. „Ring“, „In situ“ und „Lab.Oratorium.“ „Kein Licht“ entstand für die Ruhrtriennale 2017.
Franz Schubert: Die Winterreise, D 911, op 89
Julian Prégardien, Tenor
Daniel Heide, Klavier
Béla Bartók: Herzog Blaubarts Burg
Francis Poulenc: La voix humaine
Florian Boesch, Herzog Blaubart
Christel Loetzsch, Judith
Vera Lotte Boecker, La Femme
Orchester der Tiroler Festspiele Erl
Martin Rajna, Musikalische Leitung
Claus Guth, Regie
Monika Pormale, Bühnenbild
Anna Sofie Tuma, Kostüme
Michael Bauer, Licht
Yvonne Gebauer, Dramaturgie
Sopran I, N.N.
Sopran II, Simone Schneider
Sopran III, Natasha Te Rupe Wilson
Stine Marie Fischer, Alt I
Maria Theresa Ullrich, Alt II
Benjamin Bruns, Tenor
Johannes Kammler, Bariton
David Steffens, Bass
Cornelius Meister, Musikalische Leitung
Staatsorchester Stuttgart
Staatsopernchor und Kinderchor Stuttgart
Manuel Pujol, Einstudierung Staatsopernchor Stuttgart
Bernhard Moncado, Einstudierung Kinderchor
Mit Gustav Mahlers monumentaler Achter Sinfonie setzen Cornelius Meister und das Staatsorchester ihren Mahler- Zyklus fort und verleihen zusammen mit acht Gesangssolist* innen, dem Kinderchor sowie dem Staatsopernchor der Sinfoniekonzertreihe einen krönenden Abschluss. Kurz nach Fertigstellung der Partitur äußerte Mahler 1907: „Die Symphonie muss sein wie die Welt. Sie muss alles umfassen”. Dieses für Mahler zentrale Credo spiegelt sich in der Vielzahl an Formen und musikalischen Charakteren seiner Achten wider. Barocke Fugentechniken finden sich in ihr ebenso wie eine von Richard Wagner beeinflusste Klangsprache. Die beiden ersten und zu Lebzeiten einzigen Aufführungen wurden zu Mahlers größtem Triumph. Nach der Uraufführung 1910 äußerte Thomas Mann, dass sich in Mahler „der ernsteste und heiligste künstlerische Wille unserer Zeit” verkörpere.
Béla Bartók: Herzog Blaubarts Burg
Francis Poulenc: La voix humaine
Florian Boesch, Herzog Blaubart
Christel Loetzsch, Judith
Vera Lotte Boecker, La Femme
Orchester der Tiroler Festspiele Erl
Martin Rajna, Musikalische Leitung
Claus Guth, Regie
Monika Pormale, Bühnenbild
Anna Sofie Tuma, Kostüme
Michael Bauer, Licht
Yvonne Gebauer, Dramaturgie
Sopran I, N.N.
Sopran II, Simone Schneider
Sopran III, Natasha Te Rupe Wilson
Stine Marie Fischer, Alt I
Maria Theresa Ullrich, Alt II
Benjamin Bruns, Tenor
Johannes Kammler, Bariton
David Steffens, Bass
Cornelius Meister, Musikalische Leitung
Staatsorchester Stuttgart
Staatsopernchor und Kinderchor Stuttgart
Manuel Pujol, Einstudierung Staatsopernchor Stuttgart
Bernhard Moncado, Einstudierung Kinderchor
Mit Gustav Mahlers monumentaler Achter Sinfonie setzen Cornelius Meister und das Staatsorchester ihren Mahler- Zyklus fort und verleihen zusammen mit acht Gesangssolist* innen, dem Kinderchor sowie dem Staatsopernchor der Sinfoniekonzertreihe einen krönenden Abschluss. Kurz nach Fertigstellung der Partitur äußerte Mahler 1907: „Die Symphonie muss sein wie die Welt. Sie muss alles umfassen”. Dieses für Mahler zentrale Credo spiegelt sich in der Vielzahl an Formen und musikalischen Charakteren seiner Achten wider. Barocke Fugentechniken finden sich in ihr ebenso wie eine von Richard Wagner beeinflusste Klangsprache. Die beiden ersten und zu Lebzeiten einzigen Aufführungen wurden zu Mahlers größtem Triumph. Nach der Uraufführung 1910 äußerte Thomas Mann, dass sich in Mahler „der ernsteste und heiligste künstlerische Wille unserer Zeit” verkörpere.
Franz Schubert: Die schöne Müllerin op. 25, D 795
Julian Prégardien, Tenor
Daniel Heide, Klavier
Manuela Linshalm, Puppenspiel, Rezitation
Richard Strauss: Die Schweigsame Frau
Peter Rose, Sir Morosus
Iris Vermillion, seine Haushälterin
Samuel Hasselhorn, Barbier Schneidebart
Siyabonga Maqungo, Henry Morosus
Brenda Rae, Aminta, seine Gattin
Evelin Novak, Iostta
Rebecka Wallroth, Carlotta
Dionysios Avgerinos, Morbio
Manuel Winchhler, Vanuzzi
Friedrich Hamel, Farfallo
Christian Thielemann, Musikalische Leitung
Jan Philipp Gloger, Inszenierung
Ben Baur, Bühne
Justina Klimczyk, Kostüme
Dani Juris, Einstudierung Chor
Detlef Giese, Dramaturgie
Staatsopernchor
Staatskapelle Berlin
Richard Strauss: Die Schweigsame Frau
Peter Rose, Sir Morosus
Iris Vermillion, seine Haushälterin
Samuel Hasselhorn, Barbier Schneidebart
Siyabonga Maqungo, Henry Morosus
Brenda Rae, Aminta, seine Gattin
Evelin Novak, Iostta
Rebecka Wallroth, Carlotta
Dionysios Avgerinos, Morbio
Manuel Winchhler, Vanuzzi
Friedrich Hamel, Farfallo
Christian Thielemann, Musikalische Leitung
Jan Philipp Gloger, Inszenierung
Ben Baur, Bühne
Justina Klimczyk, Kostüme
Dani Juris, Einstudierung Chor
Detlef Giese, Dramaturgie
Staatsopernchor
Staatskapelle Berlin
Richard Strauss: Die Schweigsame Frau
Peter Rose, Sir Morosus
Iris Vermillion, seine Haushälterin
Samuel Hasselhorn, Barbier Schneidebart
Siyabonga Maqungo, Henry Morosus
Brenda Rae, Aminta, seine Gattin
Evelin Novak, Iostta
Rebecka Wallroth, Carlotta
Dionysios Avgerinos, Morbio
Manuel Winchhler, Vanuzzi
Friedrich Hamel, Farfallo
Christian Thielemann, Musikalische Leitung
Jan Philipp Gloger, Inszenierung
Ben Baur, Bühne
Justina Klimczyk, Kostüme
Dani Juris, Einstudierung Chor
Detlef Giese, Dramaturgie
Staatsopernchor
Staatskapelle Berlin